Was war die ökonomische Logik hinter dem NS-Regime – und wie konnte sie in einen Weltkrieg und die industrielle Vernichtung von Millionen Menschen münden?
Wirtschaftshistoriker und Surplus-Herausgeber Adam Tooze erklärt die zentralen Thesen seines Buchs „Ökonomie der Zerstörung“. Ein Gespräch über Aufrüstung, Zwangsarbeit, den ökonomischen Hintergrund des Holocaust – und darüber, wie das nationalsozialistische Projekt in einem selbstverschuldeten Desaster endete.
Tooze zeigt, dass Hitlers Regime nicht irrational oder chaotisch war – sondern wirtschaftlich geplant, imperialistisch gedacht und in letzter Konsequenz mörderisch umgesetzt. Eine Analyse, die bis heute erschüttert – und erklärt, warum Wirtschaftsgeschichte auch immer politische Geschichte ist.
