In New York tritt mit Zohran Mamdani ein Bürgermeisterkandidat an, der sich offen als Sozialist bezeichnet. Und er könnte gewinnen. Seine Agenda: Mieten einfrieren, öffentlichen Wohnungsbau massiv ausweiten, den Mindestlohn auf 30 Dollar erhöhen und Millionäre stärker besteuern.
Wirtschaftshistoriker Adam Tooze ordnet ein, warum Mamdanis Programm so viel Sprengkraft hat, weshalb Milliardäre und Konzerne in New York jetzt mobilmachen und wie die Stadt zur zentralen Arena im Klassenkampf zwischen Kapital und Arbeit wird. Außerdem: Warum es in New York schon einmal Sozialismus gab, wie die Stadt zum Labor des Neoliberalismus wurde und wieso die Bürgermeisterwahl im November für die Zukunft der Demokratischen Partei entscheidend sein könnte.
