Der Kampf um Zeit ist das Thema der vierten Ausgabe. Denn Merz, Reiche und Co. greifen unsere Freizeit an – und gefährden damit Wohlstand und Freiheit.
Ende Juli verkündete Wirtschaftsministerin Katherina Reiche: »Wir müssen mehr und länger arbeiten.« Doch was bedeutet eigentlich »wir«, was »mehr« und was »länger«? Was klar ist: Für die 872.000 reichen Privatiers in Deutschland, die meist entspannt in den Tag hineinleben, gilt Reiches Äußerung nicht. Sie gilt für die große Mehrheit der Lohnabhängigen, die in vielen Branchen jetzt schon am Limit sind.
Ein Frauenstreik wäre ein geeignetes Mittel, um für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu streiten, meint Bettina Kohlrausch.
Ökonomen und Politiker wollen das Rentenniveau senken und die Aktienrente einführen. Doch das birgt massive Risiken.
In Deutschland dreht sich die Debatte um längere Arbeitszeiten. Doch eigentlich geht es um einen perversen Wachstumsfetisch.
Der Beraterkreis der Wirtschaftsministerin will schnell das Renteneintrittsalter erhöhen. Damit führen sie den Kampf um Zeit fort, den Merz begonnen hat.
Mit dem Klimakollaps droht eine Verwüstung des Planeten. Nur ein anderes Wirtschaften kann ihn aufhalten.
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