
Kanonen oder Butter? Die Schulden fürs Militär gefährden den Sozialstaat
Durch Ausgaben und Schulden für die Aufrüstung fehlt das Geld an anderer Stelle. Kürzungen bei Sozialem dürfen nicht die Lösung sein.
Durch Ausgaben und Schulden für die Aufrüstung fehlt das Geld an anderer Stelle. Kürzungen bei Sozialem dürfen nicht die Lösung sein.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages berät über die fiskalische Zukunft des Landes. Surplus-Redakteur Patrick Kaczmarczyk ist als Sachverständiger dabei und erklärt, welche Reformen es braucht.
Viele Kommunen haben Haushaltsdefizite, doch es braucht dringend mehr Investitionen. Das ist kein Widerspruch, sagt der Bürgermeister Marco Beckendorf.
Trotz des Finanzpakets droht eine historische Kürzungswelle in Deutschland. Das zeigt, wie wichtig eine weitgehende Reform der Schuldenbremse wäre, meint Adam Tooze.
Deutschland könnte mit seinen schuldenfinanzierten Investitionen in Griechenlands Fußstapfen treten. Hat man nichts aus der Krise gelernt?
Im Haushalt klafft ein Milliardenloch. Konsolidieren will es Schwarz-Rot über den Sozialstaat, für andere Bereiche ist jedoch genügend Geld da.
Das Kabinett will am Mittwoch den zweiten Haushaltsentwurf von Lars Klingbeil beschließen. Ein Milliardenloch könnte folgen.
Dem Konjunkturschub durch das expansive Finanzpaket drohen empfindliche Dämpfer durch den deutschen Strukturreform-Dogmatismus.
Der Bundestag hat den schwarz-roten Haushaltsentwurf debattiert. Doch es sind längst nicht alle strukturellen Probleme geklärt worden.
In Berlin und Hessen protestieren Studierende gegen rigorose Kürzungen an den Unis. Bis zu zehn Prozent des Budgets könnten bald fehlen.
Das Finanzpaket der Bundesregierung bringt eine Zeitenwende. Doch es hat vier zentrale Probleme.
Öffentliche Beteiligungsgesellschaften könnten gezielt Eigenkapital für kritische Infrastruktur bereitstellen. Im Einklang mit der Schuldenbremse.
Das Infrastruktur-Sondervermögen ist ein wichtiger Schritt. Doch es braucht mehr als nur Geld, um die Probleme der Bahn zu lösen.
Trump forderte von den Nato-Ländern je 5 Prozent des BIP jährlich für Verteidigung. Für Deutschland wären das enorm hohe Ausgaben.
Friedrich Merz bekommt ein Problem in Brüssel: Seine Schulden-Pläne kollidieren mit den Fiskalregeln der EU. Doch es gibt eine Lösung.
Friedrich Merz ist gewählt, doch eine politische Vision fehlt ihm.