
Die Agenda 2010 ist kein Vorbild für die heutige Wirtschaftspolitik
Die Rufe nach »Strukturreformen« à la Agenda 2010 werden lauter. Doch sie basieren auf Fehldiagnosen und können Wirtschaft und Demokratie schweren Schaden zufügen.
Die Rufe nach »Strukturreformen« à la Agenda 2010 werden lauter. Doch sie basieren auf Fehldiagnosen und können Wirtschaft und Demokratie schweren Schaden zufügen.
Linnemann äußert sich zur Debatte um die Erbschaftssteuer – und wiederholt dabei einen Mythos.
Wir erleben einen globalen Demokratie-Backlash. Selbst die Vorreiter machen Schritte zurück. Doch es gibt Hoffnung.
Die Rente muss dringend reformiert werden. Doch wer nur zwischen den Generationen umverteilen will, ignoriert die Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen.
Der Beraterkreis der Wirtschaftsministerin will schnell das Renteneintrittsalter erhöhen. Damit führen sie den Kampf um Zeit fort, den Merz begonnen hat.
Die Bevölkerung blickt negativ auf die schwarz-rote Politik. Denn sie geht daran vorbei, was es jetzt wirtschaftspolitisch bräuchte.
Könnte Schwarz-Rot die Agenda 2010 wiederholen? Klingbeil zumindest findet die damaligen Reformen unter Schröder »mutig«.
Trump bietet der Arbeiterklasse zwei Versprechen: Reichtum durch den Kryptoboom und Teilhabe an der US-Hegemonie. Doch das könnte nicht reichen.
Politiker und Unternehmer fordern mehr Eigenverantwortung der Beschäftigten, um die Lohnnebenkosten zu deckeln. Das ist ein Angriff auf den Sozialstaat.
Aus der SPD gibt es trotz Finanzlücke im Bundeshaushalt Rufe nach Steuersenkungen. Doch das kann nicht funktionieren.
Rechtspopulistische Parteien vertreten wirtschaftlich einen »faschistoiden Neoliberalismus«. Sie privatisieren die Macht.
Finanzminister Klingbeil schließt höhere Steuern für Reiche explizit nicht mehr aus. Jetzt darf die SPD nicht einknicken.
Wenn wir die großen Techkonzerne nicht demokratisieren, werden sie uns unterwerfen, meint die Ökonomin Cecilia Rikap im Interview.
Deutschland braucht eine europäische Industriestrategie, um krisenfest zu werden. Das erfordert eine starke Daseinsvorsorge.
Hartnäckig hält sich der Mythos, das Bürgergeld sei so hoch, dass sich Arbeit nicht lohnen würde. Eine neue Studie widerlegt das.
Statt der Kettensäge braucht es kreative und effiziente Bürokratien. Die Demokratie hängt davon ab.