
Realistische Utopien: Das Freibad für alle
Das Freibad wird in Zeiten der Klimakrise zu einer notwendigen gesellschaftlichen Infrastruktur. Sie muss ausgebaut werden.
Xenia Miller ist Redakteurin bei Surplus. Sie hat vorher bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gearbeitet und Politikwissenschaften, Soziologie und Politische Theorie studiert.
Das Freibad wird in Zeiten der Klimakrise zu einer notwendigen gesellschaftlichen Infrastruktur. Sie muss ausgebaut werden.
Arbeitszeitverkürzung steht kaum noch zur Debatte. Die Arbeitssoziologin Nicole Mayer-Ahuja und der Makroökonom Heiner Flassbeck diskutieren die Vier-Tage-Woche.
Netzentgelte und Stromsteuer machen einen großen Teil der Stromkosten aus. Dagegen könnte ein Preisdeckel und Reformen beim Netzausbau helfen.
Sie sind überall: Die Kette LAP Coffee hat sich schlagartig in Berlin breitgemacht. Das Versprechen einer »Community« lösen die Großinvestoren aber nicht ein.
Viele Kommunen haben Haushaltsdefizite, doch es braucht dringend mehr Investitionen. Das ist kein Widerspruch, sagt der Bürgermeister Marco Beckendorf.
Ein Fünftel der Menschen in Deutschland kann sich keinen einwöchigen Urlaub leisten. Die aktuelle Politik verschärft die Armut.
Von der Leyen und Trump haben sich auf 15 Prozent Zollsatz geeinigt. Doch in diesem Deal sehen etliche Ökonominnen und Ökonomen neue Probleme.
Die Finanzkrise 2008 prägte das kollektive Gedächtnis der Millennials, die aktuelle Polykrise das der Gen Z – jeweils begleitet von popkulturellen Endzeit-Indikatoren.
In Berlin und Hessen protestieren Studierende gegen rigorose Kürzungen an den Unis. Bis zu zehn Prozent des Budgets könnten bald fehlen.
Die Mittelschicht in Deutschland zahlt höhere Erbschaftsteuersätze als extrem Reiche – dank Ausnahmen und legalen Konstruktionen.
Die meisten Milliardäre sind reich, weil sie geerbt haben. Das zerstört das Vertrauen in Gerechtigkeit.
Wie Menschen schlafen, ist nicht nur biologisch bedingt, sondern vor allem politisch und ökonomisch.
Silvia Federici prägte die Theorie von Geschlecht, Arbeit und Familie wie keine andere. Dass heute selbstverständlich von Sorgearbeit gesprochen wird, ist ihr Verdienst.
Katherina Reiche, Ex-CEO und Wirtschaftsministerin, lässt sich von marktliberalen Ökonomen beraten – Interessenkonflikte inklusive.
Politik und Wirtschaft fordern, dass die Menschen in Deutschland mehr arbeiten sollen. Das Gegenteil wäre nötig – und angebracht.
Ungleich verteilte Haus- und Fürsorgearbeit wirkt sich auch außerhalb des Haushalts aus. Sie kann laut einer Studie die Lohnungleichheit erklären.